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Kommunal

Uranmunition im Raum Jüterbog?
Januar 2001 Leserbrief an die MAZBei der Berichterstattung zum Kosovokrieg sickerten immer mehr Nachrichten durch, daß von Seiten der Nato uranhaltige Munition eingesetzt worden ist. Das veranlaßte einen Leserbrief, der in ähnlicher Form auf der Jüterbog Lokalseite der MAZ wiedergeben worden ist:Heidehof uranverseucht?Seit einigen Tagen ist die von der Nato im Krieg gegen Serbien versch[...]
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Zum Erhalt heimatlichen Brauchtums - Karideln oder Haloween?
2. Februar 2006 Leserbrief an das Jüterboger Echo, der Lokalredaktion der MAZ
Der Kommentator des Jüterboger Echo vom 31. Januar beklagt, "Stück für Stück schwindet das Interesse am Erhalt der Fastnachtstradtion" und stellt fest, daß das verloren geht, was als Heimatgefühl bezeichnet wird. Er hat recht. Die Frage ist nur, woran liegt es?
Die aktuelle wirtschaftliche Situation kann es nicht sein. Bei allen ersten Sorgen, die wir heute haben, müssen wir anerkennen, unsere Vorfahren hatten weitaus Schlimmeres durchgemacht - und trotzdem ließen sie ihr Brauchtum nicht eingehen.  Unser Problem liegt woanders und zwar im Nachäffen fremder, konkret US-amerikanischer Kultur. Ob es in der Musik ist, denn auf welchem Sender hört man noch Lieder in unserer Muttersprache? Ob es in der Umgangssprache ist, denn warum muß am Jüterboger Ladenschild "Open" stehen? Ich denke, es kommen noch immer mehr Kunden aus dem Ländeken als aus Amerika hier in der Stadt einkaufen. Also beim wem will man sich damit anbiedern? Und zu guter Letzt, warum posieren alljährlich Kindergärtnerinnen mit ihren für Haloween maskierten Kindern in der Zeitung. Warum sehen die Erzieherinnen ihre Aufgabe nicht darin, die Kinder mit unseren Bräuchen, wie dem Karideln vertraut zu machen? Bestimmt, weil es nicht "in" ist.  Während die Heischgänge beim Karideln mit Bitt- und Dankgedichten liebenswürdige Umgangsformen pflegten, so ist der amerikanische Kürbischfasching von Aggressivität geprägt. Als ich auf die Forderung "Süßes oder es gibt Saures!" an der Haustür den Kindern sagte, kommt bitte Fastnachten wieder, da will gern etwas geben, fand ich anschließend Auto und Briefkasten mit Zahnpasta beschmiert. Schönen Dank noch dafür. Das ist weder lustig noch Zeichen von kultiviertem Leben. Kein Wunder, daß selbige Jugend später im Erwachsenenleben ebenso versuchen wird, mit Gewalt das zu erreichen, was sie haben möchte.[...]
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Antwort auf einen Leserbrief „Denkmal war umstritten“ vom 16. März 2006
25. März 2006 Leserzuschrift an das Jüterboger Echo, Lokalredaktion der MAZ
Nicht nur das Denkmal auf dem Jüterboger Nikolaikirchhof war umstritten, das gilt auch für den Umgang mit ihm. Ich halte es für eine Anmaßung, einem alten Denkstein eine neue Botschaft einzumeißeln, nur um dem Zeitgeist zu huldigen. Denn die, die ihn aufstellten und bezahlten, wollten etwas anderes. Dazu kommt, daß der Stein nach meinem Wissen nie der Kirchengemeinde gehört hat, sondern ihr nur treuhänderisch überlassen worden war.[...]
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Die Suche nach dem Kompromiß (Thema Denkmalschutz)
13. September 2007 Leserbrief zu dem Bericht der MAZ, S. 16
„Märkische Rothenburg“ oder „Märkisches Mantua“ sind schon seit älteren Zeiten Werbeslogans für die touristische Vermarktung der Stadt Jüterbog. Und erst kürzlich konnte die Presse melden, daß die Übernachtungszahlen bei Hotels und Pensionen erfreulicherweise angestiegen sind. Das ist sicher nicht deshalb der Fall, weil man hier im Zentrum bequem in diversen Supermärkten einkaufen kann. Diese Konsumtempel sehen in ganz Europa egal aus. Nicht nur, daß sie allerorts die gleiche einfallslose Fassade haben, auch die Wurst schmeckt inzwischen überall gleich. Die Globalisierung läßt grüßen.[...]
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Verschiedenerlei Maß Moral?
20. Januar 2008 Leserpost zur MAZ vom 18. Januar 2008 „Die Panzer kehren vielleicht zurück“
Da will also ein Investor in Forst Zinna einen „Panzer-Freizeitpark“ errichten. Panzer fahren zum Geldverdienen. Vor acht Jahren hatte der Garnisongeschichtsverein „St. Barbara“ eine ähnliche Idee gehabt. Doch bei uns ging und geht es darum, ein als gemeinnützig anerkanntes Museumsprojekt auf diesem Wege finanzieren zu helfen, um den Steuerzahler nicht auch noch auf der Tasche zu liegen.[...]
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Zum Umgang mit Denkmalen in Jüterbog 2
29. Mai 2008 Leserpost zu den Zeitungsbeiträgen „Schwerter zu Touristenscharen“ (MAZ 14.5.2008) und „Was weg ist, ist weg – für immer“ (MAZ 16.5.2008)
14.00 Uhr war als Beginn des „Ortsgespräches“ zu Geschichte und Gegenwart von Jüterbog 2 angesetzt. Wollten die Akteure der Veranstaltung nur ihren Feierabend nicht verpassen oder ging es darum, unter sich zu bleiben, in dem die Veranstaltung werktags in die normale Arbeitszeit gelegt worden ist? Dabei hätte es so manche Frage gegeben, die öffentlich diskutiert werden sollte. Einige Grundbesitzer in Jüterbog 2 spekulierten vor rund zehn Jahren auf steigende Bodenpreise, falls der Flughafen Berlin-Brandenburg nach Jüterbog kommen werde. Der Airport hat sich erledigt, der Gewinn damit auch.  Nun schieben die „Investoren“ den  Verlust an uns Bürger. Und das ist auch noch verbunden mit einem enormen Verlust an Kulturgut. Wo war zum Beispiel der Denkmalschutz, als das monumentale Kalaschinikow-Bajonett, das die Traditionswand der Poltawa-Division an der Hauptwache flankierte, privat verhökert worden ist? Da klagt heute der Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege, „wenn ein Denkmal hier verschwindet, dann ist es auch unwiederbringlich verloren“(MAZ 16.5.08). Doch wo war seine Behörde, als die Turmkaserne zur Schrottgewinnung ruiniert worden ist? Jüterboger Ladenbesitzer werden gemaßregelt, wenn ein Werbeschild nicht ins Stadtbild paßt. In Jüterbog 2 gelten diese hohen Maßstäbe scheinbar nicht. Anfang Februar 2005 wurde die markante Turmkaserne eingerissen, um angeblich Passanten vor herabfallenden Dachziegeln zu schützen. Tatsächlich sind die einen enormen Schrottpreis verkörpernden Stahlträger herausgenommen worden, zurück blieb eine gräßliche Ruine. „Nur Barbaren zerstören so etwas“ heißt es von der Unteren Denkmalschutzbehörde (MAZ 4.2.05). Auch sprach man seitens der Kreisverwaltung von „Straftat“ (MAZ 4.2.05) sowie „illegalen Abriß“ (MAZ 8.2.05). Nun glaubt der Bürger, daß es dafür eine angemessene Strafe gegeben hätte. Doch weit gefehlt! Anstatt Sanktionen für den Frevel gab’s kurz darauf von der Kreisverwaltung die Erlaubnis, auch noch die dazugehörigen Pferdeställe einzureißen, nachdem die wertvollen gußeisernen Säulen gewinnbringend vermarktet worden sind. Da vermutet man sehr gute Freunde in den Amtsstuben. Zurück blieb eine häßliche Ruinenlandschaft. Jetzt, wo für den Eigentümer aus den Resten nichts mehr herauszuholen war, kauft ihm die Stadt freundlicherweise Teile der Trümmerlandschaft ab. Und wir alle tragen dafür die Kosten. Insgesamt will man eine Million Euro dafür investieren (MAZ 18.2.05), allein im ersten Bauabschnitt waren es 620 000 Euro, wovon die arg gebeutelte Stadtkasse 20 % zu übernehmen hat (MAZ 4./5.5.05.). Weitere Sicherungsmaßnahmen an umliegenden Gebäuden hatte die Untere Bauaufsicht „wegen der Zahlungsunfähigkeit des Vorbesitzers vorfinanziert“ (MAZ 18.2.05). Mit dem seltsamen Titel „Viertes Tor der Stadt“ soll an der Stelle der Pferdeställe ein Parkplatz entstehen, den da eigentlich niemand braucht. Anders waren aber keine Fördermittel (sprich unsere Steuergelder) dazu zu beschaffen (MAZ 12.7.05). Nicht viel besser sieht es aus mit der Neuen Artillerieschule. Dieser Eigentümer gilt als „nicht erreichbar“, um die Pflicht genommen zu werden. Ein Bruchteil der Kosten der vielen teuren Planungsstudien für die Zukunft von Jüterbog 2 hätte ausgereicht, sich die nötigen Daten aus dem Handelregister zu holen, um den Grundsatz „Eigentum verpflichtet“ in die Tat umzusetzen. Statt dessen soll laut Planungsbüro ein touristischer Wanderpfad durch eine „inszenierte Ruinenlandschaft“ (MAZ 16.5.08) angelegt werden. Sicher hat die profunde Kennerin der Jüterboger Garnisongeschichte mit ihren Stelen vor, auch eine Tafel dem Thema Konversion zu widmen. Darauf könnte zum Beispiel stehen: „Wertvolle Baudenkmale von Spekulanten mit behördlicher Duldung dem Verfall preisgegeben.“[...]
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Zum Stadtentwicklungskonzept INSEK
26. Juni 2008, Leserbrief zur MAZ vom 25. Juni 2008 „Ein gigantischer Aufgabenberg“
„Junge Familien wollen nicht in die Altstadt. Sie wollen ein eigenes Haus bauen.“ So wird der Vertreter des Bauernverbandes aus der Stadtverordnetenversammlung zitiert. Und zwar als Reaktion auf das Stadtentwicklungskonzept (Insek), welches Vorhaben der Stadt bis zum Jahre 2020 umreißt. Die Stadtplaner hingegen schlagen vor, leer stehenden Wohnungen und Geschäfte besser zu vermarkten. Und das heißt, ganz im Gegensatz zu dem oben zitierten Stadtverordneten, der Verzicht auf neue Wohnbauflächen am Stadtrand.[...]
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Zur Verdopplung der Baukosten an der B 102 / Schloßstraße
17. März 2009 Leserbrief zur MAZ vom 16. III. 09: „B102 wird zur Großbaustelle"
„Das kann doch nicht wahr sein!“ möchte man ausrufen. 2,1 Millionen Euro waren für den ersten Bauabschnitt der B 102 geplant, nun soll es aber 4,1 Millionen Euro kosten. In den Pressemitteilungen dazu hieß es, man hätte nicht gewußt, daß der Untergrund an der Baustelle sumpfig sei. Das aber wußten selbst schon die Altvorderen bei der Erstbesiedlung Jüterbogs. Denn um einen sicheren Platz für ihre Burg zu haben, suchten sie sich einen entsprechend feuchten Ort aus, der nur über einen Knüppeldamm erreichbar war. Hier stellt sich die Frage, hat das zuständige Planungsbüro sich gar nicht erst nach Jüterbog auf den Weg gemacht, um sich an Ort und Stelle von den Gegebenheiten zu überzeugen? Oder wurde bewußt zunächst ein niedriges Kostenangebot eingereicht, um so den Zuschlag für die Bauarbeiten zu bekommen, schon wissend, daß später nachberechnet werden muß? Im ersten Fall wäre es grob fahrlässig, im zweiten ein vorsätzlicher Betrug. Die Folgen für die Stadt sind enorm. Sie muß nun fast eine Million Euro Eigenleistung zusteuern, eine Summe, die zuvor in dieser Größe nicht eingeplant war. Das Geld ist dann anderen, die fest damit gerechnet haben, notwendigerweise wegzunehmen. Das erinnert stark an die böse Entwicklung, die wir zu Zeit auch auf globaler Ebene erleben. Unfähige oder vorsätzlich betrügerische Bankmanager verursachten einen unermeßlichen Schaden, den jetzt die Steuerzahler über Generationen brav zu berappen haben. Wenn sich schon die Berliner Regierungsparteien als bloße Handlungsgehilfen der Banken erweisen, ohne daß sie Anstalten machen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. So würde ich mir von unseren Jüterboger Lokalpolitikern ein besseres Beispiel erwarten, indem sie, bevor sie den Scheck unterschreiben, zunächst klären, wer ist der Schuldige für die Kostensteigerung beim Straßenbau. Und der muß dann auch zur Verantwortung gezogen werden, notfalls gerichtlich einschließlich des materiellen Schadenersatzes. Mit Spannung erwarte ich die Presseberichte über diesbezügliche Diskussionen in der Stadtverordnentenversammlung. Denn man will ja schon im Vorfeld der Wahlen wissen, ob die Parteien auf lokaler Ebene die gleiche Politik machen wie die in Berlin.[...]
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Geburtsort Jüterbog abgeschafft!
Für die Bürgermeisterwahl am 11. September 2011 organisierte die Lokalzeitung Ende August ein Forum, bei dem die Möglichkeit bestehen soll, die 6 Bewerber zu prüfen. Der Veranstalter begann das „Casting“ damit, daß einer nach dem anderen dieselben Eingangsfragen beantworten sollte. Eine der Fragen lautete, „was war das Dümmste, das Ihnen je in Jüterbog passiert ist?“ Bis auf eine Kandidatin waren alle Bewerber von dieser Frage überrumpelt. Doch diese Frau wußte Antwort: „Die mir eben gestellte Frage!“, was ihr Szenenapplaus einbrachte.[...]
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Behördliche Selbstüberschätzung
20. Sept. 2011 - Ampelanlage in Kloster Zinna ist deshalb notwendig, weil sie gebaut wurde
In der Ausgabe vom 17./18. September 2011 berichtete die MAZ unter der Rubrik „Sorgentelefon“ über „Ärger mit der neuen Ampel“ in Kloster Zinna. Streitthema ist, ob es sinnvoll war, die Ampelanlage, welche das Einbiegen in die B 101 von der Klosterstraße aus erleichtern soll, abzuschalten und an anderer Stelle eine weitere zu errichten. Ich will mich hier nicht in den Streit über das Für und Wider zu den beiden Ampeln einmischen. Doch ein Satz in dem Bericht erzeugt Kopfschütteln: „Keiner hätte sich hingestellt und eine teure Ampel gebaut, wenn diese keinen Sinn machen würde.“ So wird die Vertreterin des Jüterboger Bauamtes wörtlich zitiert. Dieser Satz zeugt m. E. von einem gerüttelt Maß Selbstüberschätzung. Nach dieser Logik hieße es, allein weil für eine Sache Geld ausgegeben wurde, zeigt, daß die Sache notwendig war. Das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler spricht hier eine andere Sprache. Viele der Grünbrücken oder Krötentunnel bei den Straßenbauvorhaben sind schwer mit dem gesunden Menschenverstand in Einklang zu bringen. Oder nehmen wir nur ein größeres kommunales Bauvorhaben Jüterbogs der jüngsten Vergangenheit: Das sogenannte „4 Tor der Stadt“. Unter diesem werbewirksamen Namen sind in Jüterbog 2 Unsummen ausgegeben worden. Über den Sinn jedoch ließe sich trefflich streiten.[...]
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MAZ: 13.6.12 „Randalierer verwüsteten Skaterpark“ und 7./8.6.12 „Randalierer noch nicht ermittelt“.
Vielleicht sollten wir aus gegebenem Anlaß im Slang des Neusprech die Tafeln an den Stadttoren ändern:
"Wer den Kids baut eine Skater-Road
Und die Stadt leidet nachmals Not,
dem spraye man die Jacke rot."
Eine Farbmarkierung reicht ja aus. Den Totschlag mit der Keule überlassen wir besser dem Mittelalter. Das einzig Gute an der Pressenachricht ist, daß die MAZ die Täterschaft nicht wie üblich bei den längst ausgestorbenen Vandalen sieht. Gestehen wir es ein: Es sind unsere verzogenen Kinder und Jugendlichen, die sich in dieser Form für die Investition bedanken. Da wir allesamt zu den Geschädigten gehören ist Schadenfreude sicher fehl am Platze. Dennoch sei bei dieser Gelegenheit nochmals darauf hingewiesen, daß sich einst mehr als 1000 Jüterboger gegen diese Investition ausgesprochen hatten. Dabei will ich hier die Argumente des Naturschutzes nicht wiederholen. Allein aus praktischen Erwägungen erweist sich im Nachhinein der Platz am Rohrteich als falsch. Die Skate-Arena bei Hauschteckslust wurde damals abgelehnt, weil es der sportbegeisterten (!) Jugend  zu weit vom Stadtzentrum wäre. Logisch, welcher Sportler will schon weit laufen! Dabei sind auch Randalierer grundsätzlich faul und scheuen weite Wege. Aus pädagogischer Sicht war die Ausführung ebenfalls keine Meisterleistung. Vielleicht hätte man die anfänglich so lautstark fordernden Jugendlichen intensiv bei den Bauarbeiten mit einbeziehen sollen, denn Ergebnisse eigener Arbeit schätzt man bekanntlich höher ein, als Sachen, die einem einfach in den Schoß fallen. Schließlich und endlich war es wohl auch ökonomisch nicht unbedingt klug, auf das Fördermittellockangebot einzugehen. Wenn Familien, die bereits überschuldet sind, weitere Luxusgüter erwerben, bloß weil diese günstig erscheinen, so schütteln wir verständnislos den Kopf. Von dem Plenum der Stadtverordneten erwartet man gebündelte Klugheit und kollektives Verantwortungsbewußtsein. 10.000 Euro soll der finanzielle Eigenanteil der Stadt betragen haben, um die 100.000 Euro Fördermittel für den Neubau zu bekommen. Wenn ich nur 5 Euro in der Tasche habe, dann kaufe ich nichts für 50 Euro, nur weil es von 100 Euro gesenkt worden ist. Genau durch derartige Fallen sind nicht nur Tausende Bürger, sondern  inzwischen fast alle Kommunen Deutschlands hoffnungslos verschuldet.[...]
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MAZ vom 8./9. Sept. 2012: Korruptionsaffäre - Landrat Giesecke vor dem Aus
Ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft macht wegen Vorteilsnahme und Untreue aus dem Luckenwalder Landrat einen Vorbestraften. "Ein Rücktritt des Verwaltungschefs gilt jedoch als ausgeschlossen, da er damit seine beamtenrechtlichen Versorgungsansprüche verzichten würde", kommentiert die Presse das Verhalten des Betreffenden. Ob beim letzten Bundespräsidenten oder jetzt beim Landrat von TF, stets das gleiche Bild. Wenn man schon den Hut nehmen muß, dann aber nicht mit leeren Taschen.[...]
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Mai 2013: Journalistische Kostbarkeiten
Kolumnen, die die Welt bewegen
Die "Märkische Allgemeine" ist in ihrer jetzigen Gestalt, die ein Thoralf Cleven von diesem Blatt am 6. Mai 2013 als "aufgeräumt" bezeichnet, nicht nur äußerlich verwechselbarer mit den anderen Produkten des deutschen Zeitungsmarkts geworden. Sie hat zugleich den bislang höchsten Verkaufspreis in ihrer jungen Geschichte erreicht. Wohl als Ausgleich dafür bestechen die Lokalredakteure des "Jüterboger Echo" seit einiger Zeit mit Kommentaren zum Tage, die an geistigem Tiefgang an das Beste anknüpften, was je deutsche Dichter und Denker hervorgebracht haben.[...]
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