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Chronisten & Geschichtsschreiber

Carl Brandt (in Vorbereitung)
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Carl Christian Heffter (in Vorbereitung)
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Carl Gottlieb Ettmüller 1731 - 1810
H. J. Göbel
Carl Gottlieb Ettmüller wurde am 2. April 1731 in Zittau als Sohn eine promovierten Stadtsyndikus geboren. Er schlug die Laufbahn eines Offiziers der sächsischen Armee ein und kam 1746 in die Garnison Jüterbog zum Regiment Minkwitz. Hier weihte er am 4. September 1752 die neue Hauptwache in der Gerichtslaube vor dem Rathaus ein, wo er zugleich die „erste Wache mit völliger Janitscharenmusik daselbst aufgeführt“.[...]
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Erich Sturtevant 1869 - 1947
"Er besitzt einen ersten Platz als Heimatmaler neben Max Wesslau."
Hannelore Renk
Erich Sturtevant ist durch seine Stadtgeschichte vom Jahre 1935 der bekannteste und wohl auch bedeutendste Chronist Jüterbogs im 20. Jahrhundert. Darüber hinaus findet sich eine unüberschaubare Anzahl von Gemälden aus seiner Hand in Wohnzimmern und Amtstuben unserer Stadt.
Er wurde am 15. Oktober 1869 in Frankfurt/O. geboren. Sein Vater war der Maler und Kunstprofessor Hans Sturtevant. Erich Sturtevant studierte von 1889 bis 1893 an der Berliner Akademie Historien- und Landschaftsmalerei. Der Wahlberliner (Friedenau) findet sich bereits ab 1897 als Sommerurlauber in Jüterbog. Anfang der 20er Jahre siedelte der Künstler nach Jüterbog um, denn ab 1924 war er ständiger Mitarbeiter des regionalen Kirchenblattes "Heimatklänge", das in der Folge zur Monatsbeilage vom "Jüterbog-Luckenwalder Kreisblatt / Der Volksbote“ wurde. Ab 1925 illustrierte er den Jüterbog-Luckenwalder Kreiskalender. Und in dieser Zeit entstehen auch seine ersten Veröffentlichungen zur Heimatgeschichte. Anfang der 30er Jahre wurde er zum Leiter des Kreismuseums berufen, das sich zu dieser Zeit in den Klosteranlagen bei der Dammkirche befindet. In dieser Zeit verfaßte er die "Chronik der Stadt Jüterbog", die neben der Arbeit von Heffter (1851) nach wie vor ein Standardwerk der Stadtgeschichte ist. "Auch wenn im Nachspann hier offensichtliche Begeisterung zum Dritten Reich erkennbar ist, sollte man dies Anbetracht seiner eigentlichen Kunst- und Geschichtsverdienste nicht überbewerten" (N. Jannek, Museumsleiter, 1997). Die Mehrzahl der Exemplare seiner Stadtchronik, die heute noch existieren, sind aus Rücksichtnahme auf das Verbot von NS-Propaganda geschwärzt oder haben herausgeschnittene Seiten. Das betrifft das letzte Kapitel zur Entwicklung der Stadt ab 1933 und auch teilweise das Vorwort des Buches. Weniger rigoros sind die wenigen Besitzer der Chroniken von Dorf Zinna sowie von Felgentreu und Mehlsdorf mit ihren Büchern umgegangen.[...]
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Heinz Berginski 1933 - 1993
Stadtführer aus Leidenschaft
Heinz Horst Berginski wurde am 13. Juli 1933 in Berlin-Pankow geboren. Der Lehrer brachte es bis zum Schuldirektor. Nachdem er den beruflichen Ruhestand erreicht hatte, widmete er sich vorrangig der Jüterboger Heimatgeschichte. Insbesondere die Schulgeschichte aber auch die Baugeschichte des Rathauses hatten es ihm angetan. Neben einer Reihe von Beiträgen für die Lokalpresse gab er eine Schrift mit dem Titel "Jüterbog. Mittelalter und Betrachtungen. Ein kleiner Wegweiser durch die mittelalterliche Stadt und ihre Geschichte." heraus. Die Erstausgabe erschien im November 1990 und eine weitere, überarbeitete Fassung im Jahre 1992. Mitten im Schaffen verstarb Heinz Berginski am 7. April 1993.[...]
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Oskar Liebchen 1882 -1946
Alles in seinem Leben hatte einen tiefen Sinn, und nichts geriet aus der Balance.“
Karl Heinrich Oskar Liebchen wurde am 9. Januar 1882 in Eisenach geboren. Sein Vater Karl Johann Gustav Liebchen stammte aus Krotoschin, wie viele Generationen vor ihm. Ursprünglich hieß die Familie wohl auch einmal Lipka. Die Mutter von Oskar Liebchen, geborene Christiane Friederike Schweitzer, stammte aus Kreuzburg (Werra).[...]
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Otto Sernow 1889 - 1972
Der erste förmlich berufene Ortschronist der Nachkriegszeit
Karl Otto Sernow wurde am 3. November 1889 in Neumarkt geboren Er war damit genau genommen auch kein wirklicher Jüterboger, da der Neumarkt zu dieser Zeit noch ein selbständiges Dorf war und zum Amtsbereich Damm gehörte. Sein Vater Friedrich Sernow war Zimmermann und die Mutter Caroline, geborene Schinkel, war wie damals üblich Hausfrau.
Am 21. Juli 1912 heiratete Otto Sernow, inzwischen Telegraphenarbeiter von Beruf, die Arbeiterin Marie Martha Brumme, Tochter des Blönsdorfer Häuslers Johann Ernst Brumme und dessen Frau Anna Auguste, geb. Kühnast. Aus der Ehe gingen zwei Söhne, Karl Otto (geb. 1913) und Wilhelm (geb. 1921) hervor. Sein jüngster Sohn war später von 1962 bis 1983 Jüterboger Bürgermeister. Während des Krieges war K. O. Sernow in Jüterbog als Luftschutzbeauftragter eingesetzt. Was er in den ersten Nachkriegsjahren beruflich tat, ist nicht überliefert.[...]
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Ulrich Wille 1906 - 1987
Heimatliebe in schwerer Zeit
Der durchaus bedeutende Heimatgeschichtsschreiber der 50er Jahre war weitgehend in Vergessenheit geraten, wohl nicht zuletzt, weil er nach Westdeutschland verzogen war, was damals als „Verrat an der DDR“ galt. Erst der Kontakt mit seinem Sohn Hansjürgen Wille erbrachte 2010 die notwendigen Informationen, um Leben und Werk des Ulrich Wille an dieser Stelle beschreiben zu können.
Ulrich Wille wurde am 2. Februar 1906 in Küstrin geboren. Nach einer Banklehre in Berlin fand er Anstellung in der Reichswehr der Weimarer Republik. Zuerst diente er in dem elitären Infanterie Regiment Nr. 9 in Potsdam, „Graf Neun“ genannt, wegen der vielen adligen Offiziere. Als Heeresverwaltungsbeamter (Zahlmeisterlaufbahn) kam er zunächst nach Berlin-Spandau, wo er seine Frau, eine geborene Nymbach aus Jüterbog, kennen lernte. Wegen der Versetzung zur Heeresversuchsstelle Gottow zog die Familie Wille 1933 nach Kummersdorf-Gut. 1943 kam auch für Ulrich Wille der Fronteinsatz und zwar im Westen, wo er bei Kehl am Rhein 1945 in Gefangenschaft geriet. 1946 kehrte er wieder zurück nach Kummersdorf, mußte aber noch im gleichen Jahr die Wohnung verlassen, weil die Rote Armee den Standort belegte.[...]
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